Projektübersicht
Kernziel: Durch den Einsatz von unterfahrbaren AGV-Karren wird der vollautomatische Transport von Arzneimitteln vom Bereich für die Zubereitung und Überprüfung bis zu den verschiedenen Medikamentenabholfenstern realisiert, wodurch die Effizienz der Krankenhauslogistik verbessert, die Fehlerrate bei manueller Handhabung verringert und ein geschlossener Kreislauf für die Arzneimittelrückverfolgung geschaffen wird.
Projektprobleme
Umweltanpassungsherausforderungen
Hohes Personenaufkommen: Während der Stoßzeiten in der Klinik sind die Gänge stark frequentiert, was dazu führt, dass AGVs häufig abbremsen und ausweichen müssen, was die Transportzeit für einzelne Fahrten verlängern kann (voraussichtlicher Effizienzverlust von 8%-12%).
Geräuscheinschränkungen: In bestimmten Bereichen darf der Geräuschpegel 55 dB nicht überschreiten, was die Verwendung von geräuscharmen Motoren erfordert (Kostensteigerung von ca. ¥20.000).
Systemintegrationskomplexität
Die Schnittstelle zum HIS-System muss individuell entwickelt werden, was zu Verzögerungen bei der Datensicherheitsprüfung durch die Krankenhaus-IT-Abteilung führen kann.
Die dicken Wände älterer Gebäude führen zu einer Dämpfung des Funksignals, was den Einsatz von Repeatern erforderlich macht (Budgetaufschlag von ¥8.000).
Versteckte Verwaltungskosten
Das medizinische Personal muss in der Bedienung von AGVs geschult werden, was anfänglich zu versehentlichen Betätigungen des Not-Aus-Knopfs führen kann (empfohlen wird eine Berechtigungsstufeneinstellung).
Standardisierung der Medikamentenbeladung: Es müssen einheitliche, maßgeschneiderte Medikamentenbehälter verwendet werden, die Umrüstung der vorhandenen Behälter kostet etwa ¥30.000.
Projekthighlights
Präzisionslogistikdesign
Duale Navigationsmodalitäten: Magnetstreifen für feste Routen gewährleisten die Stabilität auf Hauptwegen, RFID-Markierungen unterstützen das präzise Anhalten an Medikamentenabholfenstern.
Medikamentenrückverfolgungsbindung: Jeder AGV-Transportauftrag ist mit einer HIS-System-Rezeptnummer verknüpft, was eine vollständige Rückverfolgung "ein Medikament - ein Code" ermöglicht.
Hocheffiziente Koordinationsfähigkeit
Dynamische Prioritätsplanung: Notfallmedikamentenbestellungen lösen automatisch priorisierten AGV-Transport aus, Reaktionszeit <10 Sekunden.
Mehrfahrzeug-Koordinationsvermeidung: Das zentrale System überwacht AGV-Positionen in Echtzeit und optimiert automatisch Routen, um Staus zu vermeiden.
Krankenhausszenarioanpassung
Niedrige Betriebsstörung: Leise Motoren und Gummiräder minimieren Auswirkungen auf Patientenerholungsbereiche.
Erhöhte Sicherheit: 360°-Laserhindernisvermeidung + Berührungsnotstopp ermöglicht Stopp innerhalb von 0,5 Sekunden bei plötzlichen Hindernissen.
Schnelle Bereitstellungsfähigkeit
Modulares Leitsystem erfordert keine Stilllegung bestehender Logistikwege während der Installation, minimale Auswirkungen auf den Krankenhausbetrieb.
Projektnutzen
Direkte Vorteile
Effizienzsteigerung: Medikamentenlieferzeit um 40% reduziert, Notfallmedikamentenreaktionsgeschwindigkeit um 50% erhöht.
Kosteneinsparungen: Ersatz von 6 spezialisierten Lieferanten, jährliche Personalkosteneinsparungen von ~¥420.000; Reduzierung von Medikamentenfehlverteilungsstreitigkeiten, geschätzte jährliche Schadensreduzierung ¥50.000.
Langfristiger Wert
Service-Upgrade: 24-Stunden-automatisierte Lieferung unterstützt effizienten Betrieb der Notfallapotheke bei Nacht.
Datenermächtigung: Ansammlung von Medikamententransport-Hitlisten liefert Datenunterstützung für die Optimierung der Krankenhausabteilungsanordnung.
Risikomanagement und Compliance-Vorteile
Reduziert nosokomiale Infektionsrisiken: Weniger manueller Medikamentenkontakt entspricht den Krankenhaushygieneanforderungen.
Verbesserte Notfallkapazität: Ermöglicht berührungslose Lieferung während besonderer Zeiten wie Pandemien.